ErzählZeit arbeitet pro Schuljahr mit bis zu zwanzig Grundschulen in ein- und  ab dem Schuljahr 2024/25 zweijährigen Partnerschaften zusammen. Die Erzähler*innen sind zweiwöchentlich zu Gast und erzählen Märchen und Mythen aus aller Welt. Durch das Einbeziehen fremdsprachiger Erzähler*innen und das Erzählen von Märchen aus den Herkunftsländern der Eltern weitet sich der Blick auf den Reichtum von Sprachen und Kulturen.

Nach den ersten Erzählstunden steht das gemeinsame Nacherzählen der letzten Geschichte am Anfang der ErzählZeit-Stunde. Die Lehrer*innen bestätigen uns immer wieder, wie wichtig die Erzähler*innen als Sprachvorbilder für die Schüler*innen sind und beschreiben Veränderungen der Konzentrations-, Merk- und (Nach-)erzählfähigkeit der Schüler*innen im Laufe der ErzählZeit-Periode.

Die Lehrer*innen der beteiligten Schulen probieren sich in Weiterbildungen selbst aus und entwickeln so einen tieferen Zugang zum Erzählen und Zuhören. Außerdem lernen sie Methoden zur begleitenden Weiterarbeit mit dem ErzählZeit-Projekt kennen. Öffentliche Erzählveranstaltungen flankieren die Erzählstunden und laden Kinder und Eltern zum gemeinsamen Zuhören ein. Von 621 befragten Kindern im Schuljahr 2013/14 geben 425 an, dass sie die gehörten Geschichten auch zu Hause weitererzählen!

 


Eckdaten

15-20 Schulen pro ErzählZeit-Turnus, ab Schuljahr 2024/25 für 2 Jahre
zweiwöchentlich 1 Stunde pro Klasse
3 Klassen pro Schule, möglichst ab Schuleingangsphase

 

Rahmenbedingungen Schule

Ein Raum in dem die ErzählZeit-Stunden hintereinander stattfinden können. Im Raum ist eine Zuhörsituation etabliert.,
Die Lehrer*innen begleiten die ErzählZeit-Stunden. Eine Teilnahme an den Weiterbildungen ist verpflichtend.